Gutenachtgeschichten – meist kurze Erzählungen
Gutenachtgeschichten sind kurze Erzählungen, die Kindern meist bis zu einem Alter von 10-12 Jahren vor dem Einschlafen erzählt werden. In der Regel lesen die Eltern ihren Kindern diese Geschichten als Gutenachtgeschichten vor. Mittlerweile findet man auch ein breites Angebot in anderen Medien.
Um dieses Ritual zu genießen und sinnvoll einzusetzen, sollte natürlich die Qualität des Inhaltes der Gutenachtgeschichten in Ordnung sein.
Auch mit selbst erfundenen Kindergeschichten können Sie Ihr Kind in den Schlaf “erzählen”. Aber merken Sie sich die Geschichten am besten – Sie werden sich wundern wie oft Ihr Kind die selbe Geschichte von Ihnen immer und immer wieder hören will. Dabei wird sich ihr Kind an bestimmte Details der Geschichte oft bessern erinnern als Sie selbst!
Gutenachtgeschichten – wie werden sie vorgelesen?
Für Kinder ist ein aktives Erzählen der Gutenachtgeschichten besonders wichtig, damit sie deren Inhalt begreifen können. Das heißt langsam und verständlich vorlesen und den Text mit Gestik und Mimik unterstützen – das hilft Ihrem Kind, die Gutenachtgeschichten besser zu verstehen. Ein Tipp der vielleicht für Sie passt: Machen Sie immer wieder kleine Pausen, um zu sehen, ob Ihr Schatz noch alles mitverfolgt und stellen Sie kleine Fragen, um das Vorlesen noch aktiver zu gestalten.
Gutenachtgeschichten – selbst von den Kindern aussuchen lassen
Es gibt Menschen, die liebevoll Gutenachtgeschichten für ihre Kinder oder Enkelkinder schreiben. Ist es nicht schade, wenn diese nicht auch den vielen Kindern, dessen Eltern und Großeltern vielleicht nicht so begabt sind Gutenachtgeschichten zu schreiben oder sich auszudenken, vorzuenthalten?
Es gibt Gott sei Dank ein Fülle an Möglichkeiten wundervolle Gutenachtgeschichten zu erhalten. Vielleicht ein interessanter Tipp für Sie: Ermöglichen Sie Ihrem Kind selbst schöne Gutenachtgeschichten auszusuchen. Dies steigert nicht nur das allgemeine Interesse beim Vorlesen, sondern erhöht zudem die Aufmerksamkeit sowie das geistige Mitverfolgen der jeweiligen Erzählung.
Gutenachtgeschichten und deren Sinn
Das geschriebene und das gesprochene Wort machen es möglich, Abstand zu gewinnen, damit ein neuer Zeitabschnitt (z.B.Schlaf) gut erreicht werden kann.
Das Schreiben, wie aber auch das Erzählen von Gute-Nacht-Geschichten, ermöglicht es uns Menschen, Gedanken preis zu geben, zu reflektieren und uns anderen mitzuteilen. Das Erzählen von Gutenachtgeschichten gehört in unserer Kultur ebenso, wie in anderen Gegenden der Welt, zu den elementarsten Kommunikationsformen, um mit seinen Kindern einen wunder- und vertrauensvollen Umgang zu lernen und zu pflegen.
Ein weiterer Aspekt ist sicherlich auch das Ritual das daraus entsteht. Egal, wie Ihr individuelles Zubettgeh-Ritual mit Ihrem Kind genau aussieht, nehmen Sie sich die Zeit, den Tag mit Ihrem Kind gemeinsam und harmonisch zu beenden. Gutenachtgeschichten verlangen nach Zuhören – die Konzentration wiederum entspannt.
Damit schaffen Sie ganz leicht eine angenehm Atmosphäre und gute Voraussetzungen für einen erholsamen und gesunden Schlaf für Ihr Kind. Gutenachtgeschichten sind hierbei ein idealer Begleiter Ihres Kindes ins Land der Träume.